Wer kennt sie nicht? Die Drei Zinnen, das Wahrzeichen der Sextner Dolomiten, liegen an der Grenze zwischen der Provinz Belluno im Süden und Südtirol im Norden. Der höchste Gipfel des Gebirgsstocks, die große Zinne, liegt auf 2.999m. Sie thront zwischen den beiden anderen markanten Gipfeln, der Westlichen Zinne (2.973 m) und der Kleinen Zinne (2.857 m).
1869 wurde der Gipfel der Großen Zinne das erste Mal durch den berühmten Wiener Alpinisten Paul Grohmann gemeinsam mit den beiden einheimischen Führern Franz Innerkofler und Peter Salcher bestiegen. Seit der Erstbesteigung zählen die Drei Zinnen für Kletterer zu den begehrtesten Gipfelzielen der Alpen. Zehn Jahre nach der Erstbesteigung der Großen Zinne gelang es 1879 erstmals den Gipfel der Westlichen Zinne zu erreichen. Die Kleine Zinne, lange für unbesteigbar gehalten, wurde als letzte der Drei Zinnen im Jahre 1881 erstbestiegen.
Die mit Abstand meisten Besteigungen hat, wie kann es anders sein, die Große Zinne. Wesentlich weniger oft wird die ein paar Meter niedere Westliche Zinne bestiegen obwohl diese Klettertechnisch etwas einfacher ist als ihr größerer Nachbar. Die kleine Zinne ist die am schwersten zu erreichende Zinne, hier muss man auch am Normalweg an den letzten Steillängen ordentlich zupacken.
Ablauf der Tour
Nach Vereinbarung des Treffpunktes gemeinsame Fahrt über die Mautstraße bis zur Auronzohütte. Nach gut 45 Minuten Zustieg erreichen wir den Einstieg (in etwa bei allen Zinnen gleich) wo wir gut gesichert Seillänge für Seillänge dem Gipfel näher steigen.
- Große Zinne: Schwierigkeit IV; Großteils III
- Westliche Zinne: Schwierigkeit III+
- Kleine Zinne: Schwierigkeit IV+; Großteils III
Tipp: auch für jeden passionierten Klettersteig-Geher in Begleitung mit einem Bergführer empfehlenswert!
Preise
- 1 Person: 550€
- 2 Personen: 350€
(Im Preis enthalten ist die Organisation und die Führung der Tour durch einen staatlich geprüften Bergführer. Im Preis nicht enthalten: Mautstraße zur Auronzohütte (30€) und evtl. Leihausrüstung)